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Istanbul, im Altertum auch bekannt als Konstantinopel, ist das Zentrum für Kultur, Handel und am kommenden Wochenende für das europäische Karate. Die Stadt liegt an beiden Seiten des Bosporus. Sie ist die einzige Metropole der Welt, die sich auf zwei Kontinenten befindet. Letztmals wurde das damalige Konstantinopel, 1453, durch Sultan Mehmed II, genannt «Vater der Eroberung», belagert und erobert. Damit endete das damalige Byzantinische Reich. Unter Süleyman dem Prächtigen (regierte 1520-1566) entstanden viele berühmte Paläste und Moscheen, aber auch viele Eroberungen in Asien und Europa.

Heute geht es etwas friedlicher zu. Vom 18. bis 22. März kämpfen die europäischen Karate-Nationen in der Sinan Erdem Sport Hal, um Titel und Medaillen. Sie werden, mit oder ohne Ehrenauszeichnungen, in ihre Länder zurückkehren und Istanbul so unversehrt zurücklassen wie sie es angetroffen haben. Als Schmelztiegel unterschiedlichster Kulturen und Religionen.

Die vom Selektionsausschuss* selektionierten Schweizer Karateka sind erstmals am Donnerstag, 19. März 2015, im Einsatz:

Melinda Mark, Kata, 10.00 Uhr

Mirko de Pascalis, Kata, 10.00 Uhr

Marco Luca, -84 kg, 12.00 Uhr

Elena Quirici, -68 kg, 13.15 Uhr

Kujtim Bajrami, -67 kg, 14.15 Uhr

Murat Sahin, -75 kg, 14.15 Uhr

Yannik Faes, -60 kg, 16.30 Uhr

EM 2015 Istanbul Delegationsschreiben EM Elite Istanbul 2015

Am gleichen Tag finden die Hoffnungsrunden statt. Die Kämpfe um die Einzelmedaillen werden am Samstag, 21. März 2015 ausgetragen. Am Sonntag, 22. März 2015 kämpfen die Nationen um die Titel in Team-Kata und Team-Kata. Insgesamt sind in Istanbul 47 Nationen mit 433 Nennungen am Start.

Gecoacht werden die Athletinnen und Athleten durch Franco Pisino, David Baumann und Simone Posavec. Die Delegation steht unter der Leitung von Daniel Humbel, Chef Leistungssport.

Die 50. Europameisterschaften sind auch Selektionsturnier für die zum ersten Mal ausgetragenen Europaspiele in Baku (Aserbaidschan) vom 12.  bis 28. Juni 2015. Startberechtigt sind jene Karateka, welche einen Rang unter den  Top 6 erreichen. Die gesamte Selektion steht unter der Leitung von Ralph Stöckli, Chef de Mission Swiss Olympic. Karate und Beachsoccer sind die einzigen zugelassenen nicht-olympischen Sportarten. Ein grosser Schritt zur Austragung des Karate an den XXXII. Olympischen Spiele vom 24. Juli bis zum 9. August 2020 in Tokio.

In zwölf Sportarten können Quotenplätze, Ranglistenpunkte oder Limiten für die Olympischen Spiele in Rio 2016 erreicht werden: Beach Volleyball, Bogenschiessen, Boxen, Judo, Leichtathletik, Rad, Ringen, Schiessen, Schwimmen, Taekwondo, Tischtennis und Triathlon.

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Als Schiedsrichter sind in Istanbul Piero Lüthold, Daniel Brunner, Mirko Bisaro, Hakan Güldür und Katherine Broder im Einsatz. Ebenfalls vor Ort ist Dominique Sigillo als Mitglied der Technischen Kommission der European Karate Federation.

* Marc Keller (Präsident), Reto Kern, Birgit Locher, Roland Pfäffli, Dominique Sigillo, Beni Stössel.

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