Einmal mehr fand in Magglingen die traditionelle Herbstkonferenz (Leitung: Pierre-André Weber) von 09.30-15.45 statt.

Motto: In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst (Augustinus Aurelius, 354-430, numidischer Philosoph, Schriftgelehrter und Bischof).

Ziel der jährlichen Konferenz ist es das Zusammenspiel aller Beteiligten laufend zu optimieren. Damit dies funktioniert sind fünf Punkte zu erfüllen: 1) Klare Zuständigkeiten, 2) Problemlösende Orientierung, 3) transparente Kommunikation, 4) Vertrauensbasis schaffen, 5) gemeinsame Ziele.

Eingeladen waren die Vertreter der Kantone und Swiss Olympic sowie die Geschäftsführer der J+S Partnerverbände. Im Zentrum standen acht Themenbereiche: 1) J+S Agenda 2025: Auswirkungen auf die Verbände und Kantone, 2) Nationale Datenbank: Stand der Arbeiten, 3) J+S Evaluation: Ergebnisse 2018/19 und Planung Evaluation ab 2022, 4) J+S Kaderbildung: Neues J+S Ausbildungsverständnis, 5) Evaluation Sicherheitsmerkblätter der J+S-Sportarten, 6) J+S Kurse/Lager: Auswirkung neue Kontrollinstrumente, 7) Neues Partnermanagement: Erste Erkenntnisse, 8) Rahmenkonzept für den Schweizer Sport FTEM: Stand der Überarbeitung. Information durch David Egli (Swiss Olympic) und Dr. Tim Hartmann (BASPO).

Besuche vor Ort
Im zweiten Halbjahr 2018 und im ersten Halbjahr 2019 wurden 535 J+S-Aktivitäten (Hockey- und Zielsportarten sowie Lagersport/Trekking) aus 22 Kantonen und 46 verschiedenen Sportarten besucht. Die Expertinnen und Experten bewerteten die besuchten J+S-Aktivitäten bzw. die Leiterpersonen insgesamt positiv. Potentieller Handlungsbedarf besteht weiterhin bei der Individualisierung und Aktivierung (effektive Lernzeit, Zielerreichung, Einbezug der Kinder und Jugendlichen, individuelle motorische Förderung und kognitive Aktivierung). In Sachen Führung wäre die Annäherung an den demokratischen, sozialintegrativen Führungsstil, also mehr Mitspracherecht für die Kinder und Jugendlichen, wünschenswert. Schwachpunkt: Zielformulierungen werden oft unspezifisch vorgenommen und fokussieren meistens auf eine Handlung oder einen Prozess, statt auf eine Kompetenz (Wissen/Können/Haltung).


Pierre-André Weber, Chef Jugend- und Erwachsenensport erläutert die J+S Agenda 2025


Rahmenkonzept FTEM für den Schweizer Sport – wer/was muss wo platziert werden 

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