Kumite und Kata im Leistungssport – unterschiedliche Wege, gemeinsames Ziel
Kumite und Kata stellen im Leistungssport zwei Disziplinen mit eigenständigen Anforderungen dar. Kumite als Zweikampfform verlangt dynamische Interaktion, taktische Flexibilität und ganzheitliches Reaktionsvermögen – physisch wie mental. Ziel ist das intuitive Bewegungshandeln, geprägt von der Einheit von Körper und Geist. Kata hingegen ist eine technisch-kompositorische Darstellungsform. Sie erfordert hohe Präzision, Vorstellungskraft und mentale Stärke. Die Qualität zeigt sich in der Verbindung von Technik, Ausdruck und innerer Haltung – mit Kriterien wie Rhythmus, Kampfgeist oder Entschlusskraft.
Beide Disziplinen verlangen leistungssportorientiertes Training, unterscheiden sich aber in ihrer Umsetzung und Energiebereitstellung. FTEM-Karate berücksichtigt diese Unterschiede und fördert Athlet*innen disziplinspezifisch und individuell.
Leistungssport in der SKF – Potenzial erkennen, Werte stärken
Die Swiss Karate Federation (SKF) verfolgt im Leistungssport einen ganzheitlichen Weg: Nicht nur Medaillen zählen, sondern die gezielte Förderung menschlicher Potenziale – fachlich, persönlich und ethisch. Das Leistungssystem der SKF orientiert sich am FTEM Modell von Swiss Olympic und begleitet Karateka vom Nachwuchs bis zur internationalen Spitze. Dabei werden Talente – ob durch besondere Begabung oder ausgeprägte Teilkompetenzen – systematisch entwickelt.
Leistungssport ist für die SKF auch ein Träger von Werten: Er soll Vorbild sein, zur sozialen Identifikation beitragen und das pädagogische Erbe des Karatedo zeitgemäss weiterführen. FTEM Karate verbindet moderne Trainingslehre mit ethischer Haltung – für Exzellenz im Sport und darüber hinaus.
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Letzte Aktualisierung: 31. Juli 2025