Die Swiss Karate Federation (SKF) finanziert sich über verschiedene Quellen und setzt ihre Mittel gezielt zur Förderung des Karate-Sports in der Schweiz ein. Ziel ist es, sowohl den Leistungs- als auch den Breitensport zu stärken, die Ausbildung von Karatelehrer*innen, sowie Funktionär*innen und Schiedsrichter*innen sicherzustellen – und nationale wie internationale Wettkämpfe zu ermöglichen.
Einnahmequellen – Woher stammen unsere Mittel?
Die Finanzierung basiert auf einem Mix aus Eigenmitteln (rund 40 %) und Fremdmitteln (rund 60 %). Zu den wichtigsten Einnahmequellen gehören:
- Mitgliederbeiträge der Karateka in der Schweiz
- Beiträge von Swiss Olympic für Verbandsarbeit und Nachwuchsförderung
- Stiftung Sportförderung Schweiz unterstützt den Leistungssport über Swiss Olympic mit einem fixen Jahresbeitrag
- Subventionen der öffentlichen Hand (z. B. BASPO)
- Einnahmen aus Veranstaltungen wie Kursen und Turnieren
- Sonstige betriebliche Erlöse
Trotz dieser breit abgestützten Basis hat sich das finanzielle Umfeld in den letzten Jahren stark verändert: Mit dem Wegfall von Karate als olympische Disziplin sind zentrale Beiträge aus der Sportförderung zurückgegangen. Auch die Corona-Krise hat den Verband finanziell stark belastet – insbesondere durch ausfallende Veranstaltungen, sinkende Teilnehmerzahlen und damit verbundene Einnahmeausfälle.
Gleichzeitig sind die Anforderungen an den Spitzensport, die professionelle Betreuung der Athlet*innen und die Organisation von Events deutlich gestiegen. Diese Entwicklungen führen zu höheren Ausgaben, insbesondere in den Bereichen Kaderbetreuung, Ausbildung und Verbandsführung.
Ausgaben – Wofür setzen wir die Mittel ein?
Unsere Mittel werden verantwortungsvoll und zweckgebunden eingesetzt. Die wichtigsten Ausgabeposten sind:
- Spitzensport und Nachwuchsleistungssport
- Breitensport
- Ausbildung von Trainer*innen und Schiedsrichter*innen
- Organisation von Kursen, Events und Meisterschaften
- Verbandstätigkeit, Administration und Kommunikation
Finanzstrategie & Kontrolle
Um die finanzielle Stabilität des Verbandes langfristig zu sichern, wurde im Jahr 2024 durch den Zentralvorstand ein Finanzausschuss eingesetzt. Dieses Gremium begleitet die finanzielle Entwicklung aktiv und arbeitet daran, das Budget in den kommenden Jahren wieder auszugleichen sowie neue Einnahmequellen zu erschliessen.
Finanzausschuss:
Präsident
- Marc Keller (ehemaliger Vizepräsident SKF)
Mitglieder
- Peter Glarner (Swiss Shukokai Karate – SSK)
- Marc Meienberger (Swiss Karate Renmei – SKR)
- Silvio Rapelli (Swiss Karate Union – SKU)
- Bruno Trachsel (Swiss Karate Association – SKA)
- Oscar Diaz (Geschäftsführer SKF)
- Luca Rohner (Chef Leistungssport SKF)
Der Ausschuss tagt regelmässig und analysiert die finanzielle Entwicklung des Verbandes mit dem Ziel, nachhaltige Lösungen zu erarbeiten.
Die SKF legt grossen Wert auf Transparenz und den verantwortungsvollen Umgang mit den ihr anvertrauten Mitteln. Die Jahresrechnung wird jährlich durch eine unabhängige Revisionsstelle geprüft und an der Delegiertenversammlung präsentiert sowie verabschiedet. Mit der Schaffung des Finanzausschusses ist zudem sichergestellt, dass sich vier Mitglieder des Zentralvorstands intensiv mit der finanziellen Entwicklung befassen.
Bei Fragen zur Finanzierung:
Kontaktieren Sie unsere Geschäftsstelle oder den Finanzausschuss gerne unter info@karate.ch
Aktualisiert per 16. Mai 2025