Thomas Hertig, Fachleiter Jugend und Sport, führte einmal mehr kompetent, zielgerichtet, humorvoll und souverän, ein Fortbildungsmodul J+S Kindersport Karate durch. Im Zentrum standen verschiedene Spielformen für die Zielgruppe der 5- bis 10-Jährigen. Dabei ist anzufügen, dass die 5- bis 8-Jährigen als jüngere, die 7- bis 10-Jährigen als ältere Kinder bezeichnet werden, wobei der Übergang fliessend ist.

Kinder wollen spielen, Kinder haben das Recht auf Spiel und kindergerechtes Spielen macht Spass, ist aber nie als Belohnung anzubieten. Was Kinder sehen und hören, fühlen, in Händen halten und begreifen, verwenden sie zum Spielen. Die Spiel-, Bewegungs-, Gemeinschafts- und Erfolgserlebnisse, die sie dabei haben, eröffnen ihnen Wege, das Leben und ihre Umwelt zu entdecken. Für das nachfolgende Karatetraining bedeutet es, dass die Kinder vor dem technischen Training runter fahren können, ihren natürlichen Spiel- und Bewegungstrieb ausleben können.

Spielen ist der Beruf der Kinder.

Lernen-Lachen-Leisten: dieses Motto prägten die verschiedenen durchgeführten Spiele. Thomas Hertig und Klassenlehrer Hanspeter Stricker, J+S Experte Kindersport, entführten die Teilnehmenden in die Welt der Kinder, in die eigene Vergangenheit und Unbeschwertheit zurück. Mit Spielen die Kinder spielend in das Karate einzuführen, Voraussetzungen schaffen, die koordinativen Fähigkeiten, aber auch Emotionalität, soziale Kompetenz und Regeln in verschiedene Spiel-Formen zu verpacken, war das Ziel.

Bei den Leitern kamen vor allem die verschiedenen Stafetten gut an, spornten die Teams zu Höchstleistungen an. A propro Teams: diese wurden ausgelost und so kam es, dass in einem Team der Zentralpräsident SKF, Roland Zolliker, und der Präsident der Shotokan Karate-Do International Swiss Federation, Dr. Friedrich Müller, gemeinsam kämpften, im Bodenkampf miteinander Spass hatten, etwas was vor wenigen Jahren noch undenkbar, ja nicht mal im Ansatz zu denken möglich war. Es war eine Konstellation wie sie im mobile im Spiel Königskinder, von Corinna Wilhelm, beschrieben wird.

In anderen Gruppen fanden weitere bekannte Grössen zusammen wie Piero Lüthold, Bruno Christen, Momcilo Milovanovic, Kaspar Reinhart, Zeno Marxer,Thomas Risch, Olivia Derungs-Risch, Silvio Rapelli, Ralph Hödel, die Brüder Maltese, Rolf Theiler, Sara Schär und Mariann Romano Studer. Auch alle anderen Teilnehmer (siehe die beiden Fotos) trugen zu einem spannend-kreativen-pädagogisch wertvollen Tag dabei. Danke Thomas Hertig (die Vorbereitung für einen solchen Anlass ist immer wieder mit vielen Stunden der Vorbereitung verbunden), danke Hanspeter Stricker, der von Cazis den weiten sonntäglichen Weg nach Thun und zurück auf sich nahm.

Fazit des im Tempel-Dojo von Bruno Trachsel durchgeführten Moduls: J+S führt zusammen, verbindet und schafft Raum für neue kreative Lösungen und … J+S Kindersport, so Fachleiter Thomas Hertig, ist definitiv nichts für pädagogische Tiefflieger.

http://www.mobilesport.ch/kindersport/wahrnehmungsspiele/

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