Am 2. November 2019 nahmen mehr als fünfzig Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren am 1. SKF Karate-Kindersporttag in Berikon/ZH teil. Die Karate-Kids konnten je vier Workshops aus diesem umfangreichen Angebot auswählen:

Workshop 1: Kumite-Training mit den Nationalmannschaftsmitgliedern Melinda Mark und Andrin Durrer
Melinda und Andrin boten in zwei Durchgängen für die jüngeren und älteren Kinder ein abwechslungsreiches Programm an, das von den jungen Karatekas mit viel Einsatz umgesetzt wurde.

Reaktionsfähigkeit: Wer kann den Handschuh auffangen, bevor er den Boden erreicht?


Workshop 2: Capoeira mit Benj Lee, Mae-Geri einmal anders!

Benj Lee schlug mit den Kindern Rad, übte Handstand und Grundformen des Capoeira, alles untermalt mit rhythmischer Musik. Egal welche Altersgruppe gerade im Workshop war, die Zeit flog nur so dahin.


Beweglichkeit ist auch bei Capoeira ein Pluspunkt!


Workshop 3: Kalligraphie mit Masako Yamada (vorne) und Yumiko Mettler (hinten)

Das Wort „Karate“ als Kalligraphie, ergänzt durch den eigenen Namen in Katakana. Die Kinder waren mit viel Konzentration und Ausdauer bei der Sache.


Gesammelte Werke am Trocknen!


Workshop 4: Parkour mit Nao Lötscher

Nao instruierte zuerst einzelne Elemente, bevor die Kinder den ganzen Parkour möglichst schnell absolvierten. Hier war sowohl Agilität als auch Mut gefragt, denn für die Kleinen ist der Schwedenkasten doch noch ziemlich hoch.


Nao stoppt die Durchgangszeiten, die laufend verbessert werden!


Workshop 5: Kata-Training mit Melinda Mark und Andrin Durrer, hier beim Aufwärmen/Eindehnen

Perfekt instruierte Grundformen und Katas anderer Stilrichtungen standen hier im Vordergrund. Die Tatsache, dass es ausser ihren eigenen Katas auch noch andere gibt, war für die jüngeren, noch nicht turniererprobten Kinder neu und spannend. Die älteren konnten wertvolle Inputs für ihren weiteren Weg in der Kata-Disziplin mitnehmen.


Korrektes Kihon ist die Basis für gute Kata!


Workshop 6: Schlag-Spass/Trommeln & Bewegung mit Olivia Derungs und Julia Eglin

Energiegeladener Spass beim Rhythmisieren in der Gruppe. Rhythmisieren ist eines der fünf koordinativen Elemente und spielt im Karate sowohl bei Kumite als auch bei Kata eine grosse Rolle.


Auch diese Gruppe war wieder mit vollem Einsatz dabei!


Workshop 7: Streetdance mit Valentin Strub, hier die 4. bis 6. Klässlerinnen

Wer im Capoiera und im Trommeln & Bewegung sein Rhythmustalent noch nicht unter Beweis stellen konnte, hatte bei Valentin die beste Gelegenheit dazu. Die coolen Moves sehen einfach aus, wenn Valentin sie so lässig vorzeigt, haben es aber in sich. Die vier Mädchen waren mutig genug, am Ende des Tages, den anderen Kindern und den Eltern ihren Tanz vorzuzeigen.


…aber auch die jüngere Gruppe gab ihr Bestes!


Workshop 8: Geschichte des Karate mit Erik Golowin

Die Kinder waren in allen Workshops mit grosser Begeisterung dabei und konnten sich je nach persönlichen Präferenzen nebst den klassischen Karatedisziplinen Kumite und Kata auch in für sie neuen Bewegungsformen wie Capoeira, Streetdance oder Parkour versuchen. Wer sich nach den anstrengenden Workshops etwas erholen wollte, war in der Kalligraphie oder der Geschichte des Karate bestens aufgehoben. Mit Znüni, Mittagessen und Zvieri war auch für das leibliche Wohl gesorgt:


Essensausgabe: Pasta mit Tomatensauce

Um ca. vier Uhr nachmittags boten Melinda und Andrin je eine Kata dar. Kinder und Eltern waren gleichermassen beeindruckt, hatten doch die Meisten noch nie eine so hochkarätige Darbietung live aus nächster Nähe gesehen.
Glücklich, aber auch müde, traten nach einer Autogrammstunde mit Melinda und Andrin die Kinder den Heimweg an.

Jetzt ist es geschafft: Olivia Derungs mit Andrin Durrer und Melinda Mark

Bericht und Fotos Sabine Riemenschneider

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