Am 30. November 2017 fanden im Mövenpick Hotel Egerkingen einerseits Berufsprüfungen (bis heute 482 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen), andererseits die letzten erleichterten Höheren Fachprüfungen (104, darunter 11 Karatelehrer) statt. Heute sind die Prüfungen von 17 Sportverbänden (zuletzt wurden Swiss Cycling und Swiss Triathlon aufgenommen) vom Staatssekretariat für Bildung, Innovation und Forschung SBFI anerkannt.

Von der SKF (Foto) absolvierten Marianne Furrer, Reto Kern, Peter Nydegger, Toni Romano und Dominique Sigillo die Prüfung. 

Als Experten waren Karl Huber (Höhere Fachprüfung HFP: Judo, Schneesport), Reynald Olivier (eidg. Berufsprüfung: Tennis, 3 Kandidaten), Roland Zolliker (HFP: Golf, Schneesport, Karate), Erik Golowin (HFP: Karate) im Einsatz. Der Tag begann früh um 08.30 Uhr und endete für einige Experten erst um 18.30 Uhr und für die Prüfungskommission gegen 20.30 Uhr. Vorgängig absolvierten einige Experten ihre zweijährige Fortbildungspflicht. Als Referent war hier Matthias Rudin (BASPO, Verantwortlicher J+S Expertenausbildung) im Einsatz. Die Kandidatinnen und Kandidaten trafen um 11.30 Uhr zur Registration ein und wurden um 13.00 Uhr für die Prüfungen gebrieft.

Sie konnten aus 10 Fallbeispielen (HFP) zwei Fälle wählen und sich für einen entscheiden. Dann standen 15 Vorbereitungszeit zur Entwicklung von Antworten, Lösungsvorschlägen etc. und 30 Minuten für das Prüfungsgespräch zur Verfügung.

Die Absolventen mussten sich auf Situationen in den sieben Handlungskompetenzbereichen „A -Sportartenschule leiten“, B – Personal führen“, „C – Finanzen managen“, „D – Marketing / Kommunikation“, „E – Infrastruktur/Material verwalten“, „F – Sicherheit gewährleisten“ sowie „G – Qualität entwickeln“ vorbereiten. Im Zentrum der Fälle standen insbesondere heikle Situationen wie beispielsweise Konflikte mit Mitarbeitenden, Kund/innen, Konkurrent/innen oder Behörden.

Die Bewertung der Antworten und Lösungsansätze erfolgte anhand folgender Kriterien:

1) Eingehen auf den Fall: Entspricht das Vorgehen der Problematik des Falls? Wird der vorgeschlagene Lösungsansatz dem Problem gerecht?

2) Adäquanz und Praktikabilität des vorgeschlagenen Lösungsansatzes: Inwieweit ist der vorgeschlagene Weg zielorientiert und erfolgversprechend? Ist der Vorschlag für alle Beteiligten und Betroffenen zumutbar und machbar?

3) Methodik: Beruhen auf die Vorschläge auf anerkannten Vorgehensweisen und Instrumenten? Sind die vorgeschlagenen Lösungsansätze sachlich und rechtlich korrekt?

4) Praxisbezug: Wird überzeugend mit Beispielen aus der eigenen Praxis argumentiert? Ist dem Kandidat die Umsetzung des eigenen Vorschlags in der Berufsrealität zuzutrauen?


Dominik Schmid, Präsident sportartenlehrer.ch


Die Kandidaten Hanspeter Sigrist (Chef Leistungssport Sportklettern) und Dominique Sigillo (Karate)


Erik Golowin und Toni Romano, prägende Persönlichkeiten der
schweizerischen Karate-Szene


Den zweiten Teil der Fortbildung stellte Geschäftsführer Thomas Meierhofer unter das Motto und Thema, wie gemeinsam noch mehr Kandidaten für den eidg. Fachausweis und das Diplom zu gewinnen sind.


Vorstellung und Erläuterung der Aussagen am Expertenbriefing 2014


Analyse der Herausforderungen


Ideen willkommen


Andreas Santschi, 7. Dan, Ur-Gestein Judo/Ju-Jitsu, Vize-Präsident sportartenlehrer.ch,
seit über 40 Jahren der SKF freundschaftlich verbunden


Immer noch das Beste: Persönliche Empfehlungen


Zielsetzungen heute


Setzen von konkreten Zielen


Für die Durchführung und Abnahme der Prüfungen bereit (Karl Huber, Dominik Schmid, Roland Zolliker)

Share →