SK_Fed_neg_RGB (4)_150x117Halbzeit in Fribourg – 1:1 im Fedcup zwischen der Schweiz und Polen. Keine gute Zeit für Deutschland: 0:2 in Sotschi und 1:3 der Bayern gegen Porto. Ganz anders in Fribourg – die Favoriten setzten sich durch. Und wie die Mehrkampf-Turn-Europameisterin Giulia Steingruber in Montpellier, dem Austragungsort der nächsten Elite-Europameisterschaften, gewinnen sie Medaillen in Kata und Kumite.

Und wieder hinterlegen Coachs ihre Gesten mit Worten, fuchteln am Tatami-Rand mit den Armen, um die Punkte in die richtige Richtung zu lotsen. So wie Pep Guardiola am Mittwoch im Estadio do Dragao. Ohne Erfolg. Im Gegensatz dazu die Katalanen, welche Paris St-Germain im wortwörtlichen Sinne zerlegten. Nicht jeder hat einen Messi, einen Suarez oder einen Neymar. Doch: die Schweiz hat Elena Quirici, Fanny Clavien und Kujtim Bajrami. Und so wie es vor Lionel Messi Maradona und Pele gab es Diana Schwab, Jessica Cargill und Javier Gomez.

Und für diejenigen Dojo, die das Finale erneut verpassten, verloren kann man es sagen wie Sportdirektor Matthias Sammer: „Das sind Rückschläge. Wenn man eine große Mannschaft sein will, muss man die wegstecken.“

Und so sieht es nach Tag 1 in Fribourg aus:

Kata:

  1. SKA 5-6-8
  2. SKU 4-2-5
  3. SSK 1-2-6
  4. SKR 0-0-1

Kumite:

  1. SKU 9-8-12
  2. SKA 8-7-11
  3. SSK 2-2-10
  4. SWKO 1-2-5
  5. SKR 0-1-2

Kata/Kumite:

  1. SKA 13-13-19/45 (Teilnehmerzahl: 34%, realisierte Medaillen: 37.5%)
  2. SKU 13-10-17/40 (33.3% / 34%)
  3. SSK 3-4-16/23 (19.2% / 16%)
  4. SWKO 1-2-5/8 (6.7% / 6%)
  5. SKR 0-1-3/4 (3.3% / 6%)

Die Swiss Karate League ist nicht einfach eine Turnierserie. Sie ist das Mass aller Dinge im schweizerischen Karatesport. So stark wie die Schweizer Berge, so legendär wie das Edelweiss, so gewaltig wie das Gletschereis. Made in Switzerland. Gemacht von den Besten für die Besten.

Und jetzt warten wir auf Tag 2. Sowie die Bayern in der Allianz Arena und die Tennisfrauen gegen Russland oder Sebastian Vettel gegen Lewis Hamilton und Nico Rosberg in Bahrain.

Und wir sind gespannt ob Fehmi Mahalla sein Comeback besser gestaltet als Martina Hingis. Und warten auf die Resultate, übermittelt von Marianne Furrer, direkt aus Fribourg.

Share →