Ob der zweite Teil der J+S Grundausbildung (30. Oktober bis 1. November, Sportzentrum Aegeten in Widnau/St. Gallen) stattfinden konnte stand bis einen Tag vor dem Kursstart in den Sternen. Die neu erlassenen Massnahmen des Bundes liessen wenig Freiraum. Trotzdem hat sich die Kursleitung in Absprache mit dem Sportamt SG dazu entschieden den Kurs abzuschliessen. Weil im zweiten Teil die Prüfungen abgelegt werden, war es entsprechend wichtiger eine Lösung zu finden. So wurde kurzerhand das Programm umgestellt und den Massnahmen angepasst.
Bedingt durch Quarantäne-Pflicht und Krankheit konnten vier Karatekas nicht anreisen und werden die Prüfung zu einem anderen Zeitpunkt ablegen müssen. Die anwesenden Teilnehmer genossen am Freitag noch einen letzten Praxis-Tag. Es standen das „Anatomische ABC“, „Sicherheit im Kumite“ und das Vorstellen des eigenen Karate-Stils auf dem Programm.
Alle 25 Kandidaten legten am Samstag eine tolle Prüfung, welche aus einem Auszug einer Trainings-Lektion und eines Kurz-Referates bestand, ab. Am Abend waren nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Experten erschöpft. Wegen den Umständen war es nicht möglich den Erfolg ausserhalb des Sportzentrums zu feiern. Dennoch genossen alle das etwas speziellere und üppigere Abendessen und liessen den Abend entspannt ausklingen.
Am Sonntag fanden noch die Qualifikations-Gespräche mit jedem(r) frisch gebackenen J+S-Leiter(in) statt, bevor es nach dem Mittagessen wieder nach Hause ging. Experten v.l.nr.: Michelle Saner, Lamberto Grippi (Kursleitung), Nicola Ionà, Daniel Albrecht, Simone Posavec, Christoph Thurnheer (beendete den letzten Teil seiner Experten-Prüfung erfolgreich. Er wurde durch Simone Posavec betreut).