Ki = Energie, hon = Basis, Grundlage. Im Kihon geht es vor allem darum, die Grundprinzipien der Distanz, des Timings und des Kime zu vermitteln sowie das exakte Treffen der vitalen Punkte (Atemi-waza). Um kontrollieren zu können, ob der jeweilige vitale Punkt auch richtig getroffen wurde, müssen die Fausttechniken in der Ausgangsstellung stehen bleiben. Das immerwährende Üben der Einzeltechniken ist entscheidend für alle nachfolgenden Trainingsinhalte (Partnerübungen, Kata, Freikampf). Sie muss in jedem Training an erster Stelle stehen. Von einer qualitativ hochstehenden Einzeltechnikschulung hängt der gesamte Fortschritt der Karateausbildung ab. Nur dauerndes, intensives trainieren und studieren der Grundtechniken befähigt zu präzisen und nachhaltig wirkenden Techniken.