Im Hauptgebäude der Hochschule und im Kampfsport-Pavillon führte die NSK ihren erste nationale Ausbildung 2019 durch. Programm:
10.00-12.30 Kata und Kumite Kurs mit Prüfungen, Theorie WKF Reglement (mit Coachs)
13.45-15.30 Praxiskurs mit Nationalkader (Kumite Gestik und Terminologie)
15.45-16.45 Prüfungen Kata Praxis
16.30 Resultate, Feedback Prüfungen
17 Athletinnen und Athleten der Kader U16/18/21 stellten sich für diesen Kurs, unter der Leitung von Nationaltrainer Roland Pfäffli, zur Verfügung. Ziel für die Athleten war es, während 2 Minuten möglichst wettkampfnah zu agieren. Zum Teil gab es taktische Vorgaben, wie z.B. passives Verhalten oder Kampfflucht in den letzten 15 Sekunden. NSK-Chef Piero Lüthold liess nach jedem Kampf die Schiedsrichter wechseln und kommentierte das Geschehen. Dabei wurde auch nachgefragt, wie die Schiedsrichter ausserhalb der Kampffläche das Gesehene beurteilten. Die nationalen Schiedsrichter konnten dabei von den internationalen Schiedsrichtern Piero Lüthold, Daniel Brunner, Linh-Truong Pham, Katherine Broder und Hakan Güldür profitieren. Auch vor Ort die Präsidentin der Nationalen Coachkommission, Andrea Brunner, sowie Kommissionsmitglied Barbara Seiler.
Beim WKF-Reglement ab 1.1.2019 wurden u.a. die Punkte Dresscode, Karate-Gi und insbesondere das neue Kata-Reglement vorgestellt.
Die Änderung betrifft die Abschaffung des Flaggensystems zu Gunsten eines Punktesystems mit sieben Schiedsrichtern. Diese tippen ihre Technik (70%) – und Athletik (30%)-Bewertungen in ein Tablet ein. Die Skala reicht von 5.0-10.0 Punkte, mit Schritten von 0.2. Eine durchschnittliche Kata ist 7.0.
Auf dem Bildschirm leuchtet dann die Gesamtpunktzahl, die temporäre Platzierung und die Detailnoten auf. Das Flaggensystem (so SKF) kann bis 31. Dezember 2019 beibehalten werden.
Im Kumite wurde u.a. darauf hingewiesen, dass für U16/U18 die Kampfzeit 2 Minuten, für U21 Elite 3 Minuten beträgt.