Ein Turnier der Swiss Karate League 2022 zu organisieren ist anspruchsvoll. In den Anfangsjahren war es wesentlich einfacher: Flaggensystem, manuelle Punkteangabe mit klappbaren Zahlen vor Ort. Heute erfolgt, unter Einbindung des Systems Sportdata, alles per Mausklick. So sind die Resultate weltweit einsehbar und damit transparent. Foto: Die OK-Präsidenten Haris Reiz (SKL Wettingen, Mitte) und Franco Pisino (SKL Neuchâtel). Stehend Patrick Mauberger (SKL Wettingen).
Die SKL wurde im Jahre 2001 durch die SKF gegründet, 2002 eingeführt und löste die damaligen Punkteturniere ab. Die bis dahin vielen und unterschiedlichen nationalen Turniere, durchgeführt durch die verschiedenen Sektionen und Untersektionen, wurden durch die SKL strukturiert und vereinheitlicht.
Im Dezember 2005 genehmigte der Zentralvorstand das neue Konzept (organisatorische und finanzielle Ausgliederung) mit vier Turnieren während drei Jahren (2006-08) am gleichen Ort. Die Schweizermeisterschaften (Einzel, Team-Kata, Sursee, 26./27. November) sind das Finalturnier der Swiss Karate League.
Seit 2006 konnten 42 Turniere (bis 2019) erfolgreich durchgeführt werden. Den Löwenanteil lieferte die SKA mit 20 Austragungen (Sursee/Piero Lüthold: 11x, Liestal/Giuseppe Puglisi: 9x), die SKU mit 14 (Fribourg/Reynald Olivier: 6x, Neuchâtel/Franco Pisini: 6x, Lausanne/ Dr. Jean-Marc Schedel: 2x) gefolgt von den Sektionen SKR mit 3 (Sursee/Piero Lüthold), SSK mit 3 (Shukokai Karate Do Zürich/Gion Honegger) und der SWKO mit 2 (Karate Do Brugg/Daniel Humbel).
Das jeweilige Organisationskomitee setzt sich aus dem Ressortleiter SKL, dem örtlichen OK-Präsidenten und 3-5 weiteren Mitgliedern zusammen. Die Mitglieder sind für ein oder mehrere Ressorts verantwortlich. Zum jeweiligen erweiterten OK gehören, immer gemäss ihren genau definierten Aufgaben, die Zentralen Dienste SKF.
Die Ausschreibung der Turniere (lokale Angaben durch Organisator) erfolgt durch die Zentralen Dienste Breitensport (Bettina Poljak-Schöttli). Die Athleten und Coachs (mit Foto) melden sich online auf www.sportdata.org an. Auslosung und Zeitplan erfolgt durch die Zentralen Dienste Leistungssport (Reta Duverney-Sak).
In Sursee wurde für die Turniere in Wettingen /21./22. Mai) und Neuchâtel (10./11. September) eine Schulung und Instruktion der Tatami-Helfer durchgeführt damit damit die wichtigsten Eingabefunktionen wie Zeitmessung, Punkteverteilung, Strafpunktevergabe und «Rückgängig der letzten Eingabe» allen Helfern bekannt sind. Dabei fungierte Piero Lüthold (Präsident NSK) als Schiedsrichter. Foto: IT-Team SKF (v.l.n.r.: Boris Radjenovic, Florian Gehrig, Martin Truttmann).
Eingesetzt werden pro Tatami:
2 TV Monitore, Notebook, Klicker für Kata. Beim Zentraltisch kommt ebenfalls ein Notebook und ein Drucker zum Einsatz. Zum Equipment gehören weiter Stromkabelrollen, Netzwerkverkabelung und Switches.
In Wettingen werden mehrere Personen vom Zentralen IT-Team SKF vor Ort sein. Das Team stellt den Auf- und Abbau der Monitore, der SKF-Computer inkl. Verkabelung sicher. Dazu das Laden der Datenbank von der Auslosung auf das System.
Gastgeber und versierter Turnier-Organisator Piero Lüthold mit Boris Radjenovic
Dem am weitesten angereisten Franco Pisino (Neuchâtel) wurde vom Zentralpräsidenten
ein Original Lindt & Sprüngli Osterhase überreicht