Im «Beobachter» und parallel im «BLICK» wurden am 8. November 2019, sowie in 20 Minuten am 10. November, 2019 irreführende Darstellungen über das Projekt Neue Datenbank für Sport NDS des Bundesamts für Sport BASPO publiziert.
Dazu stellt das BASPO klar:
Das Projekt NDS läuft plangemäss. Es sind weder «plötzliche» Kostensteigerungen aufgetaucht, noch wurde es von irgendeiner Seite (Bundesrat, Eidgenössische Finanzkontrolle, externe Prüfer) bemängelt.
Für die Differenzen zwischen ersten Schätzungen und dem feststehenden Preis gibt es folgende Gründe:
· Der Bund schreibt vor, dass ein Verpflichtungskredit bereits vor der WTO-Vergabe beantragt werden muss.
· Die Schätzung (CHF 16.4 Mio. Gesamtkosten) beruhte u.a. auf einer Marktanalyse, die von der Eidgenössischen Finanzkontrolle empfohlen worden war.
· Das Problem (auch dieser Analyse): Es gibt weltweit kein System wie Jugend+Sport und entsprechend keine Standard-Software, die die gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Somit waren die Kosten-Schätzungen stets mit grossen Unsicherheiten behaftet.
Seit dem Zuschlag vom 2. Mai 2018 (Vergabe nach WTO) ist dem BASPO bekannt, was das Projekt kosten wird: Insgesamt CHF 24.4 Mio. Das Angebot erfüllt sämtliche Anforderungen gemäss Ausschreibung. Der entsprechend notwendige Zusatzkredit wurde beim Bundesrat beantragt und von diesem am 12. Juni 2019 genehmigt. Externe Prüfer bestötigten wiederholt, dass das Projekt ordnungsgemäss unterwegs ist und nichts zu beanstanden sei. Es gibt aktuell keinen Anlass zur Annahme, dass die geplanten Kosten von CHF 24.4 Mio. nicht eingehalten werden könnten.