Kulturell-traditionell steht die 23. WKF-WM im Zeichen der japanischen Kern-Essenzen Hara (das Zentrum), Do (der Weg), Kime (die Entscheidung), Kamae (die Bereitschaft) und Rei (der Gruss). Die multimediale Eröffnungsshow wird geprägt vom Symphonieorchester der Bruckner-Uni. Nahezu 150 Sänger/innen und Tänzerinnen werden die Karatekas und Zuschauer aus aller Welt mit einer fulminanten Aufführung begeistern.
Das Teilnehmerfeld in der TipsArena Linz steht für neue Bestmarken: 118 Nationen (Europa: 48, Asien: 29, Afrika: 22, Pan-Amerika: 15, Ozeanien: 4) mit 1024 Nennungen in zwölf Einzel- und je zwei Team-Kategorien). Foto: Team Schweiz nach dem obligatorischen Testing vom 12. Oktober 2016 in Ipsach durch die Nationalcoachs Michelle Saner (Hauptverantwortliche), Franco Pisino und David Baumann.
213 Schiedsrichter aus 63 Nationen. Am Schiedsrichterkurs nehmen im Kumite 343! aus 82 Nationen teil, in der Kata 186 aus 64 Ländern. Coach-Kurs: 216 aus 79 Ländern. Offizielle: 526 aus 115 Ländern.
Jeder Tag (26.-30. Oktober) steht im Zeichen einer Botschaft: Mittwoch (Kultur), Donnerstag (Verantwortung), Freitag (Menschen mit Behinderung/2. WM Para-Karate mit 61 Nennungen), Samstag (Kunst), Sonntag (Sport).
Der Leistungssport gehört zur DNA der SKF. Das Schweizer Karate ist stark wie nie zuvor. Mit der Europameisterin und Grand K1 Winnerin 2016, Elena Quirici, Fanny Clavien (Nr. 7 der K1 Weltrangliste 2016), Ramona Brüderlin (Nr. 10 der K1 Weltrangliste 2016) besitzt die SKF drei herausragende Top-Athletinnen. Dazu kommt der WM-Dritte 2014 und 2-fache EM-Medaillengewinner 2011/13 Kujtim Bajrami.
Die SKF hat sich, seit den grossen Erfolgen der Heim-EM 2011, kontinuierlich weiterentwickelt. Mit der Anerkennung als olympische Sportart und der damit verbundenen erweiterten Förderung durch Swiss Olympic und die kantonalen Leistungssportinstanzen kann sich das Schweizer Karate, gerade im existenziell wichtigen Nachwuchsbereich, zur führenden olympischen Kampfsportart der Schweiz entwickeln.
WKF-Karatesport in Linz wird hoch-emotional spektakulär sein. Die besten Athletinnen und Athleten der Welt kämpfen um Gold-Silber-Bronze. Um Ehre, Ruhm und einen Platz in der Geschichte. Dies kann im Stadion, in den Life Streams der WKF und im Österreichischen Fernsehen, ORF Sport, mitverfolgt werden.
Die Delegation Schweiz steht unter der Leitung von Zentralpräsident Roland Zolliker sowie Marc Keller (Präsident Selektionsausschuss) und Daniel Humbel (Chef Leistungssport). Nationalcoachs: Franco Pisino, David Baumann und Simone Posavec. Von der Nationalen Schiedsrichterkommission wurden die Top-WKF-Referees Piero Lüthold, Daniel Brunner und Bisaro Mirko nominiert. Ebenfalls in der Delegation ist Dominique Sigillo in seiner Funktion als Mitglied der Technischen Kommission der European Karate Federation.
Definitiv selektioniere Athletinnen/Athleten: Melinda Mark (Kata), Ramona Brüderlin (-61 kg/Team), Elena Quirici (-68 kg/Team), Gaétan Délétroz (-60 kg/Team), Kujtim Bajrami (-67 kg/Team), Florian Weber (-75 kg/Team), Yannik Faes (-60 kg/Team), Noah Pisino (Team Kumite), Mentor Bytyci (Team Kumite). Am 21. Oktober entscheidet Marc Keller, Präsident Selektionsausschuss, über die Selektionen von Fanny Clavien (+68kg/Team), Mirko de Pascalis (Kata), Noémie Kornfeld (Team Kumite) und Murat Sahin (-75 kg/Team-Kumite). Diese Athletinnen und Athleten absolvierten das geforderte Testing (100% leistungsfähig und gesund) vom 12. Oktober nicht und wurden deshalb vom Chef Leistungssport zu einem Nachtesting verpflichtet.